Dawamesk

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Dawamesk

Eine entzückende Süßware aus dem Orient ist Dawamesk. Sie enthält Cannabis – Blütezeiten oder Hasch. Dawamesk ähnelt in seiner Kombination dem indischen Laddu und dem marokkanischen Majoun. Als Konfetti, Salbe oder Marmelade verkauft und verzehrt wird Dawamesk.

Cannabishaltige Butter, ein oder mehrere Süßlichmittel, gehackte oder gemahlene Birnen sowie verschiedenartigen Würzstoffe und Würzstoffe sind die Bestandteile von Dawamesk normalerweise.

In der Verknüpfung mit den verwendeten Würzen entsteht die aufreizende Nachwirkung durch das Cannabis, von denen wenigstens Muskatnuss und Gewürznelke psychotrop sind. Nach dem Verständnis der Teilnehmer des Vereins des Hachichins war Dawamesk dasjenige Narkosemittel, mit dem der Leiter von dem Gebirge seine Killer betäubte und täuschte.

Le Club des Hachichins

Dawamesk erlangte durch den von dem Mediziner Jacques – Joseph Moreau gegründeten Pariser Club des Hachichins jedenfalls schriftstellerische Prominenz, weil unter anderem die Dichter Charles Baudelaire, Alexandre Dumas, Gérard de Nerval und Théophile Gautier gehörten diesem an. In seinem reißerisch abgefassten Essay Le Club des Hachichins . schilderte Théophile Gautier den Ablauf eines Abends mit Dawamesk:

Er entnahm einer Kristallvase eine Creme oder hellgrüne Konfitüre und er tat immer einen daumengroßen Kleckser neben den Horcher auf jeden Unterteller. Die scharfe Süßware kontrastierte man danach in der Aufnahme mit einer Bitterbanknote: Nachdem jeder sein Quentchen genossen hatte, servierte man uns Espresso auf orientalische Weise, d.h. mit Gruppe und ohne Diabetes.

In einem Zwischensatz führte Gautier ferner aus: Die rohe Creme des Medizinmannes war ausgerechnet die gleiche, die der Leiter von dem Gebirge seinen ekstatischen Unterstützern verabfolgte, ohne dass sie dessen gewahr wurden.

Der gleichfalls teilnehmende Schriftsteller Charles Baudelaire beschrieb die Formation der Rauschzustandpaste in seinem Vers von dem Hasch: Der Fettmasseextrakt des Haschs, wie ihn die Orientalen bereiten, entsteht, indem man die Schwipse der grüner Pflanzenblätter in Butter mit ein wenig Leitungswasser auskochen lässt wegen seines üblen Touchs, der mit der Dauer zunimmt, verarbeiten die Orientalen den Fettmasseextrakt in Marmeladen. Eine Komposition aus Extraktion, Diabetes und verschiedenartigen Zutaten, wie Gewürzvanille, Plunder, Pistazienkern und Muskatnuss ist die verbreitetste Weise dieser Marmeladen, das Davamesk.

Nerval verarbeitete die kooperative Rauschübersicht in seiner Erzählung von dem Kalif Hakem: Der Fremde streckte die Greifhand aus, ergriff den Becher und begann allmählich von der olivgrünen Creme zu kosten. ‚ gegenwärtig, Gefährte‘, sagte Jussuf, als er diese Pause in dem Rauschzustand des Unbekannten gewahrte, ‚was hältst du von dieser integren Pistazienmarmelade ? . Verdammst du weiterhin stets diese guten Leute da, die friedsam in einem Innenraum zusammenkommen, um auf ihre Linie zufrieden zu sein ? ‘ .

Allerdings nur als zurückgezogener Betrachter besuchte selbst der Dichter Honoré de Balzac das Klubhaus der Haschischesser. Dazu Baudelaire: Man bot ihm Davamesk an: er betrachtete es, roch daran und gab es zurück, ohne es anzurühren.

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