Glattblättriger Zürgelbaum
- 14. Januar 2022
Ein mittelgroßes Laubholz aus der Gruppe der Nesselbäume in der Kernfamilie der Hanfgewächse ist der Glattblättrige Zürgelbaum oder Mississippi – Zürgelbaum. Oft außerdem der Kernfamilie der Ulmenpflanzen zugerechnet wird die Familie. In dem Osten der USA und in dem Nordosten von Mexiko liegt das Areal der Gattung.
Eine einschließlich verschlossen 30 Meter lange Baumstruktur mit abflauen kräftigem Abschluss und einem Brusthöhendiameter von einschließlich voll 1 Meter ist der Glattblättrige Zürgelbaum. Hellgrau, flach und vorwiegend eng mit Korkenwarzen belegt ist die Baumrinde. Die Ruten sind überhängend und haben keine Spitzen, blühende Hänge sind anfänglich bärtig, verkahlen allerdings verspätet. Einen 6 bis 10 Millimeter großen Stamm haben die Laubblätter. 6 bis 8, manchmal ab 4 bis 15 Zentimeter groß und 3 bis 4, manchmal ab 2 Zentimeter groß, eirund bis eirund lanzettlich, groß überspitzt und gewöhnlich sichelförmig nachgeben mit groß keilförmiger oder abgerundeter Parteibasis, gewöhnlich ganzrandig oder manchmal mit einigen Zahnkränzen ist die Blattspreite. Nackt sind beide Seitenflächen, die Unterseite geringfügig heller ist die Blattoberbuchseite dunkelgrün. Auf 1 bis 2 Zentimeter mächtigen, schmalen Griffen wachsen die Beeren. Fast kugelförmig, 5 bis 8 Millimeter schwer, orangefarben und bei Blütezeit purpurschwarz sind sie. 4.5 bis 7 Millimeter groß und 4 bis 6 Millimeter groß ist der Felsenkern. Bis Oktober blüht die Gattung von Mai.
Bis nach Florida und Texas in dem Süden und in dem Nordosten von Mexiko erstreckt das klare Areal sich von Indiana und West Virginia in dem Nordosten der USA. Der Glattblättrige Nesselbaum wächst ebenda in Niederungen und an Flussufern bis in 300 Metern Ebene auf rosigen bis regenreiche, gering säuerlichem bis basischen, leicht, kiesigen oder schotterhaltigen Erdböden an warmen Stellen. Hitzeverträglich und lediglich schwach frosthart ist die Gattung.
Eine Gattung aus der Gruppe der Nesselbäume ist der Glattblättrige Nesselbaum. Entweder der Kernfamilie der Hanfgewächse oder der Kernfamilie der Ulmenpflanzen zugerechnet wird die Familie. 1811 von dem deutschen Pflanzenforscher Carl Ludwig Willdenow in seinem Buch Berlinische Baumzucht erstmalig dargestellt wurde die Spezies.
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