Cannabidiol (CBD)

Was ist Cannabidiol (CBD)?

WEED GOURMET Cannabidiol (CBD)CBD ist eines der im Hanf enthaltenen Cannabinoide und neben THC wohl auch das Bekannteste. CBD beruhigt das Nerven- und Immunsystem, ohne dabei große psychoaktive Effekte mit sich zu tragen. Eine berauschende Wirkung ist also nicht der Fall. Dadurch eignet sich CBD hervorragend für die Anwendung zu medizinischen Zwecken. CBD wirkt entzündungshemmend, angstlösend, entkrampfend und antiepileptisch.

In unserem CBD Übersicht findet ihr eine Auswahl der besten CBD Produkte.

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Die besten CBD Hanfsamen

Möchtet ihr euer CBD Öl oder Salbe selbst herstellen? Wir haben für euch die besten Hanfsamen zusammengestellt, die für die CBD Gewinnung besonders geeignet sind.

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WEED GOURMET Cannabidiol (CBD)


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Vorteile von CBD Produkten

Cannabidiol hat keine psychotropen Eigenschaften, weshalb es keine Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit, führen von Maschinen, Arbeit, Alltag,Umfeld oder gar rechtliche Konsequenzen hat.

Patienten berichten, dass Entzündungssymptome, unter anderem chronischer Schmerz, gelindert werden. Durch einen stimulierenden Effekt auf Cannabinoidrezeptoren entsteht ein positives neurologisches Feedback. Dies bestätigt eine Tierstudie aus dem Jahr 2012, welche im Journal of experimental Medicine, veröffentlicht wurde.

Bei Akne wurden ebenfalls durch Anwendungen auf der Haut, Erfolge erzielt.

Cannabidiol wirkt Brechreizhemmend und gegen Übelkeit, was bei vielen Krankheiten und manchmal auch Therapien Linderung verschaffen kann.

Antispasmodika/Antiepileptikum CBD wirkt sogar da noch krampflösend und beruhigend, wo viele herkömmliche Pharmazeutika versagen oder erhebliche Nebenwirkungen mit sich bringen.

Wirkung von CBD - wogegen hilft es?

CBD hat die Eigenschaft modulierend auf THC zu wirken, was bei negativen Nebenwirkungen wie Angst, Paranoia oder Panik als Antagonist wirken kann.

Bei posttraumatischer Belastungsstörung und verschiedenen anderen Zwangsstörungen, wirkt CBD auf den Mangel an Anandamiten und zeigt somit eine vorteilhafte Wirkung auf mentale und körperliche Symptome. Durch die Wirkung auf den Seratoninhaushalt und die Gehirnchemie kann sich CBD auch bei verschiedenen psychischen Störungen positiv auswirken. Besonderer Vorteil ist die nicht psychoaktive Wirkung und die nicht vorhandenen Nebenwirkungen.

Durch die Antioxidante Wirkung können sich Zellen im gesamten Körper schneller regenerieren und erholen. Bei Tests wurde eine stärkere antioxidative Wirkung als bei Vitamin C und E festgestellt. Freie Radikale werden dadurch gehemmt.

Wissenswertes zu Cannabidiol (CBD)

Cannachronik

Cannabidiol (CBD) ist nach Tetrahydrocannabinol (THC), der wohl bekannteste Bestandteil von Cannabis. Es wurde bereits im Jahre 1940, an der Universität Illinois, entdeckt und das Erste mal extrahiert. Die Forscher stuften es, entgegen jeglicher Grundlage, als giftig ein.

1963, also ganze 23 Jahre später, ermittelte der hebräische Chemiker Raphael Mechoulam, in der Universität Jerusalem, die chemische Zusammensetzung von CBD. Ein Jahr später gelang es Ihm, THC zu isolieren.

1973, also ganze 10 Jahre später, setzte ein brasilianisches Forschungsteam in Tierversuchen, Cannabidiol erfolgreich gegen Epilepsie ein. Jahre später gelang es beim Menschen.

Ebenfalls in den 1970ern wurden erstmals positive Effekte bei Angststörungen, Übelkeit und Schlafstörungen nachgewiesen.

In den 1980ern nahm man bereits eine antipsychotische Wirkung an, diese wurde jedoch erstmals 1995, in einer offenen Verabreichung am Patienten getestet.

Ende der 1980er entdeckte man das Endocannabinoidsystem, was zahlreiche neue Einsatzmöglichkeiten eröffnete und die bisherigen erklärte. Cannabinoidrezeptoren befinden sich im menschlichen Gehirn, sämtlichen Organen, Haut, Fortpflanzungsorgane und im Verdauungsaperrat. Cannabidiol wirkt ebenso auf Seratonin-, Vanilloid- und Adenosinrezeptoren ein, ohne dabei psychoaktive Folgen zu haben.

Obwohl bisher eher stiefmütterlich, wie an Cannabis im Allgemeinen, an Cannabidiol geforscht wurde, konnten bereits in folgenden Einsatzgebieten Erfolge erzielt werden:

  • Antiemetika (gegen Übelkeit und Erbrechen)
  • Anxiolytikum (angstlösend)
  • Antispasmodika (krampflösend)
  • Antiepileptikum  (mindert bzw. verhindert epileptische Anfälle)
  • Antioxydans (Radikalfänger)
  • Antiinflammatorisch (entzündungshemmend)
  • Analgetisch (schmerzlindernd)
  • Neuroleptikum (sedierend, antipsychotisch)

CBD ist unter anderem als Kapsel, Tablette, Öl und E-Zigaretten-Liquid erhältlich und kann auf vielerlei Weise konsumiert werden. Zu den gängigsten Einnahmearten zählen die orale Aufnahme, vaporisieren, dampfen und Anwendungen auf der Haut. Um CBD zu verdampfen sind Temperaturen zwischen 160 und 180 Grad nötig.

Oftmals wird den Stanley Brüdern die Züchtung der ersten CBD-reichen Cannabispflanze nachgesagt. Ob dem so ist, kann man nicht sicher sagen, doch sicher ist, dass ihre Geschichte definitiv erzählenswert ist.

Den 6 Brüdern aus Colorado gelang es 2011, durch die Einkreuzung einer Nutzhanfpflanze, eine Cannabissorte mit hohem CBD- (bis 17%) und niedrigem THC-Gehalt zu züchten. Sie nannten ihr Werk anfangs Hippie‘s Disappointment (Hippie’s Enttäuschung), was auf den niedrigen psychoaktiven THC-Anteil zurückgeht. Zu diesem Zeitpunkt war noch keinem von ihnen klar, welche Verwendung sie noch für diese Pflanze haben sollten. Dies änderte sich 2012 schlagartig, als die kleine Charlotte Figi in ihr Leben trat. Charlotte wurde am 18.10. 2006 geboren. Im alter von 2 Jahren wurde bei ihr das Dravet-Syndrom diagnostiziert. Diese Krankheit äußerte sich mit bis zu 50 Krampfanfällen am Tag. Die üblichen Antiepileptika blieben wirkungslos, ihr Zustand verschlechterte sich und so starteten ihre Eltern einen Versuch mit medizinischen Marihuana. Über eine Cannabis Apotheke kamen die Eltern zu den Gebrüdern Stanley und deren Züchtung. Aus ihrer Pflanze wurde Cannabis Öl gewonnen und Charlotte verabreicht. Die Krämpfe konnten auf 2-3 Anfälle im Monat reduziert werden und dies stabil über einen Zeitraum von mehr als 20 Monaten. Ihre sonstigen Medikamente konnten abgesetzt werden. Nach diesem einschlägigen Erfolg wurde das einstige Hippie’s Disappointment zu Charlotte’s Web umbenannt. Das daraus gewonnene CBD Öl ist unter dem Namen Stanley Realm Oils oder auch Alepsia erhältlich. 2013 berichtete CNN in der Dokumentation WEED über diesen Fall.

Mittlerweile ist ein wahrer CBD Hype entbrannt und es gibt zahlreiche weitere Cannabissorten mit einem Cannabidiol Gehalt über 10%. In Europa sind Österreich und die Schweiz mittlerweile die größten CBD Hanf Lieferanten.

CBD entsteht in der Cannabispflanze durch enzymkatalysierte Reaktionen und verschiedene Decarboxylierungen. Da der Cannabinoid Gehalt durch die Genetik vererbt wird, gilt die Zucht von Cannabis mit hohem CBD- und niedrigem THC-Niveau als Königsklasse in der Pflanzenzucht..

In vielen Foren taucht immer wieder die Frage auf, ob man CBD Öl selbst herstellen kann. Die Antwort ist Jein. Es ist zumindest möglich, durch einfache Destillation Cannabis Öl herzustellen. Hierfür wird getrocknetes Pflanzenmaterial mehrmals mit Lösungsmittel wie z.b. Ethanol, Isopropylalkohol, Butan oder Hexan „ausgewaschen“. Danach wird Pflanzenmaterial ausgesiebt und das Lösungsmittel bei ca. 100 Grad verdampft. Ist das Lösungsmittel komplett verdampft, bleibt Cannabis Öl als Rückstand im Topf. Das Konzentrat kann mit Olivenöl gestreckt werden, um die gewünschte Stärke und Dosierung zu erreichen. Bei dieser DIY-Variante ist es, weder möglich die Wirkstoffkonzentration oder Reinheit zu bestimmen, noch sie zu beeinflussen. Der Anbau und Besitz von Hanfpflanzen ist, ungeachtet des THC- bzw. CBD-Gehalts, illegal. Aus 500g Pflanzenmaterial und 5-10l Lösungsmittel entstehen rund 60g Pflanzenöl.

Beim Verdampfen von Lösungsmittel entstehen giftige und leicht entzündliche Dämpfe. Bevor ihr also den Chemiekasten auspackt, einen auf Heisenberg macht und in Breaking Bad Manier eure hauseigene Destillation startet, sei euch gesagt, ihr wärt nicht die Ersten die sich samt Haus bei einer solchen Aktion in die Luft jagen.

Die professionelle Herstellung von CBD Öl ist natürlich weitaus aufwendiger. In Laboratorien wird das jeweilige Cannabinoid aus getrockneten Pflanzenmaterial mithilfe von CO² extrahiert oder durch Rotationsverdampfung. Bei der Rotationsverdampfung kommen ebenfalls Lösungsmittel zum Einsatz, weswegen heutzutage die CO² Extraktion die gängigste Methode ist. Durch diese äußerst effiziente Herangehensweise ist eine sogenannte Fraktionierung möglich. Dies bedeutet, dass man durch spezifische Druck- und Temperatureinstellungen, einzelne Stoffe wie z.b. Terpene, ätherische Öle, THC, CBD oder Chlorophyll, gezielt heraus filtern kann.

In wahren Gourmet CBD Ölen befinden sich außerdem Stoffe wie Cannabichromen (CBC), Cannabigerol (CBG), Cannabinol (CBN), Terpene, ätherische Öle, Myrcen, Alfa- & Beta-Pinene, B- Caryophyllene-Oxid, Humulene, Nerolidol und Phytol, Alkane, Stickstoffverbindungen, Aminosäuren, Zucker, Aldehyd, Ketone, Flavonoide, Glycoside, Vitamine, Pigmente und Hanfsamen Öl, was alles eurer Gesundheit zusätzlich zu Gute kommt.

Da es sich bei CBD um keine psychoaktive Substanz handelt, ist Cannabidiol nicht im BtMG aufgelistet. Für die Verwendung als Arzneimittel unterliegt CBD einer Rezeptpflicht. Die Kosten für eine Behandlung müssen meist selbst getragen werden, da Krankenkassen die Wirkung aufgrund fehlender Studien anzweifeln.

CBD Produkte die als Nahrungsergänzungsmittel deklariert und bestimmt sind, oder zu kosmetischen Zwecken eingesetzt werden und weniger als 0,2% THC beinhalten, dürfen völlig frei und legal gehandelt sowie gekauft werden.

Bei der Wahl eines Cannabis Öls sollte man auf einen europäischen und seriösen Hersteller achten oder sich ganz einfach an unsere Produktempfehlungen halten.

Vorsicht ist bei Urlaub oder Fahrten ins Ausland geboten. Bitte informiert euch vorher über die Bestimmungen des jeweiligen Landes.