Aphananthe aspera
- 26. Januar 2022
Eine Baumstruktur in der Kernfamilie der Hanfgewächse aus dem zentrischen bis südlichen China, Taiwan, Korea, Japan und Vietnam ist Aphananthe aspera. Er ist in Japan populär als Muku.
Als laubabwerfende Baumstruktur einschließlich ungefähr 25 Meter lang wächst Aphananthe aspera. 50 bis mindestens 100 Zentimeter erreicht der Baumstammdurchmesser. Vielmals gewellt ist der Baumstamm. Und im Lebensalter flockig oder abblätternd ist die grau-braune bis erdige Rinde feinfurchig.
Klein gestielt sind die klaren, wechselständigen und dünnledrigen, harten Laubblätter. Einschließlich ungefähr 1 Zentimeter ist der rasche Blütenstiel groß. Überspitzt und 5 – 12 Zentimeter groß und 3 – 6 Zentimeter groß sind die spitzgesägten, ovalen Pflanzenblätter. Und unterseits mehr oder kaum klein behaart sind sie oberseits flockig. Und unterseits ehrenhaft ist die Ader dreizählig. Kurz und abstürzend sind die Nebenblätter.
Monözisch einhäusig ist Aphananthe aspera. Und die virilen in kurzen, einfach bärtigen Zymen erscheinen die Blütenkelche achselständig, die femininen vorwiegend isoliert. Mit geringer Blütenhülle sind die äußerst kurzen, gestielten und vorwiegend gleichgeschlechtlichen, 4 – 5zähligen, gelblich-grünen Blütenkelche. Und 2 – 2.5 Millimeter groß sind die Tepalen einfach behaart. 4 – 5 kleine Staubpflanzenblätter und eine Locke im Mittelpunkt besitzen die virilen Blütenkelche. Oberständig mit zwei länglichen Schwarteästen ist das klein bärtige Ovar der weibischen Blütenkelche.
Kurze, bis 0.7 – 1.3 Zentimeter starke, runde und blaue bis tiefschwarze, einfach weich bärtige Steinfrüchte mit Narbenüberresten und Perianthüberresten werden es entwickelt.
In Flora Japonica 201 und Systema Vegetabilium erfolgte die Erstcharakterisierung des Protonyms Prunus aspera 1784 durch Carl Peter Thunberg. Editio decima quarta 463. In A. P.de Candolle, Prodr erfolgte die Umspaltung in das Taxon Aphananthe 1873 durch Jules Émile Planchon. 17: 208. Celtis muku Siebold, Homoioceltis aspera Blume, Aphananthe aspera var sind weitere Formulierungsvarianten. Zucc. u. a.
Ungiftig sind die Beeren.
Zum Holzpolieren benutzt werden die Pflanzenblätter. Eine Litze kann aus der Käserinde erlangt werden. Die Litze wird außerdem zur Herstellung von Japanpapier benutzt.
Für einige Verwendungen benutzt wird das Nutzholz.
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