Hanf in der Medizin

Hanf in der Medizin

Hanf in der Medizin

Cannabis oder auch Marihuana wurde lange Zeit als gefährliche Droge eingestuft, was in den meisten Ländern immer noch gilt. Dabei kann Hanf keinesfalls mit Heroin oder Crystal Meth gleichgestellt werden, da Cannabis Wirkstoffe enthält, die in der Medizin positiv eingesetzt werden.

Die Forschung und die Wissenschaft haben schon seit längerem Erkenntnisse, das Säugetiere, wozu wir Menschen ebenfalls zählen, spezielle Rezeptoren für Canabinoide besitzen. Hierdurch lässt sich Hanf für die Heilung und Linderung vieler Krankheiten nutzen. Soweit die neuen Erkenntnisse in der Medizin, wobei die Forschung noch so ziemlich am Anfang ist.

Hanf in der Medizin und die Gesetzgebung

Um Hanf als Medizin zu nutzen, musste das Gesetz in Deutschland geändert werden. Dies ist nun geschehen, denn die Palette der Leiden ist lang, wo Hanf eingesetzt werden kann. So gibt es heute schon Patienten die unter strengen Auflagen ihr eigenes Hanf anbauen. Dabei hilft Marihuana bei Menschen mit Essproblemen, Schmerzen, Muskelversvpannungen und sogar bei Schlafstörungen. Daher ist jetzt medizinischer Hanf auch auf Rezept erhältlich, was nur durch die Entschärfung des Gesetzes möglich ist. In ein Amerika ist es in vielen Bundesstaaten schon einige Zeit kein Problem, einen Arzt zu finden, der bereit ist, Hanf zu verschreiben. Immer mehr Menschen profitieren von der weiteren Erforschung der Hanfpflanze, da genau die Forschung hier noch am Anfang ist. Zwar wurde gerade das Gesetz gelockert, doch der Eigenanbau ist immer noch verboten. Allerdings gab es schon im Jahr 2016 ein sensationelles Urteil. Zu dieser Zeit konnte zwar Marihuana von Ärzten in Einzelfällen verschrieben werden, aber die Kosten mussten die Patienten selbst zahlen. So war das auch bei einem Mann, der schon 31 Jahre lang unter multipler Sklerose litt. Dieser Mann litt unter spastischen Lähmungen und Depressionen, also genau diesen Erkrankungen kann Hanf Linderung verschaffen. Doch da der Mann kein Geld hatte, um dann die Privatrezepte mit dem notwendigen Hanf zu bezahlten, baute sich dieser die Pflanze illegal an. Um diesen Zustand der Illegalität zu beenden, klagte dieser Mann nun beim Bundesverwaltungsgericht in Leipzig und bekam sogar Recht. Ein Urteil, das viele Menschen überraschte und hoffen lies. Daher wurde auch die Lockerung des Gesetzes so lange erwartet, doch der private Anbau ist immer noch nicht wirklich erlaubt. Hierzu bedarf es dann einer Ausnahmegenehmigung und der Anbau wird zudem noch streng kontrolliert.

Hilfe für viele Menschen

Gerade Menschen mit chronischen Schmerzen können nun aufatmen, denn Hanf kann nun verschrieben werden. Das bedeutet das die Krankenkassen bezahlen und nicht mehr alles aus eigener Tasche finanziert werden muss. Doch es gibt auch noch Ärzte, die sich strikt weigern, Hanf zu
verschreiben. Denn ganz ohne Risiko ist die Einnahme auch von medizinischem Hanf nicht. Es kann zu einer psychischen Abhängigkeit und zu Schizophrenie führen. Das sind nur zwei der schweren Nebenwirkungen, aber Menschen bei denen ansonsten keine Therapie hilft, also austherapiert sind, dürfte eine solche Nebenwirkung schon fast egal sein. Doch dann kam die nächste Hiobsbotschaft, denn Mitte des Jahres gab es keinen Krümel Hanf mehr in den Apotheken. Endlich durfte es verschrieben werden, allerdings kam der Hanf immer noch aus dem Ausland. Hanf in Deutschland anzubauen ist natürlich nur unter Aufsicht möglich. Hierfür wurde eine Aufsichtsbehörde ins Leben gerufen, wobei der Bedarf hier wohl total unterschätzt wurde.

Meldungen überhäufen sich

Fast täglich gibt es nun eine Studie zu Hanf und dabei sind einige, die doch viele Menschen neugierig machen könnten. Dabei rückt nun auch die ältere Generation in den Fokus, da im Alter die Beschwerden zunehmen. Zwar kennt jeder den Rentnerspruch, keine Zeit, keine Zeit. Doch warum haben ältere Menschen nur so wenig Zeit? Nun viele ältere Menschen rennen von einem zum anderen Arzt, um alle Beschwerden behandeln zu lassen. Zusätzlich leidet gerade diese Generation unter Schlaflosigkeit, was dann durch den hohen Konsum an unterschiedlichen Tabletten kommt. Hier kann Hanf genau diese vielen Leiden lindern und es hilft gleichzeitig noch gegen die Schlaflosigkeit.
Somit kann gerade in diesem Bereich Hanf sehr hilfreich sein, wobei die herkömmlichen Schmerzmittel mehr Nebenwirkungen haben, als das bei medizinischem Hanf der Fall ist. Also hier kann die Krankenkasse sogar noch viel Geld sparen und die Senioren können ihren Ruhestand endlich einmal schmerzfrei genießen. Dabei ist bei diesem Hanf allerdings nicht der Wirkstoff THC wichtig, der
dann auch zu dem Rauschgefühl führt. Vielmehr ist hier ein hoher Anteil an CBD vorhanden, der dann keine Rauschgefühle hervorruft. Die Einnahme kann über einen Verdampfer erfolgen oder als Tinktur eingenommen werden. Somit besteht keine Gefahr, das die älteren Menschen durch Hanf berauscht durch die Gegend laufen.

Hanf führt nicht zum Rausch

Genau das ist bei der medizinischen Einnahme ausgeschlossen, sondern hier zählen andere Wirkstoffe. Natürlich kann Hanf dann auch verdampft werden, wer daran mehr Freude hat. Denn in der Medizin wird Marihuana schon viel länger eingesetzt, auch wenn dies vielleicht nicht ganz legal war. Verboten war es auch nicht, doch jetzt ist es in ganz engen Grenzen erlaubt.